Diatomeen

Diatomeen sind mikroskopisch kleine, einzellige Algen. Ihre Zellwand besteht aus Silikat, weshalb man sie auch als Kieselalgen bezeichnet. Die Schale ist wie ein Schuhkarton aufgebaut und besteht aus einer Unter- und einer größeren, überlappenden Oberschale. Diatomeen besiedeln in einer Vielzahl den Grund von stehenden und fließenden Gewässer. Sie sind gute Bioindikatoren, die im Rahmen des WRRL-Monitorings eine feste Teilkomponente zur Bewertung des ökologischen Zustands sind. Aufgrund ihrer sehr geringen Größe sind Diatomeen mit blosem Auge nicht sichtbar. Bürst- und Kratzproben von untergetauchten Steinen werden noch im Feld fixiert und im Labor chemisch aufgeschlossen, wodurch die verbliebenen Silikat-Schalen anschließend einer Artbestimmung unter dem Mikroskop unterzogen werden können.

 

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Kooperationspartner: AGLHH - Arbeitsgemeinschaft Limnologie und Hydrologie in Hessen